Die BioHacke
Die Stärken unserer Hacke im Überblick
- Effektive, frühzeitigste Beikrautregulierung
- Einfache Handhabung
- Reihen-Einstellung von 12 cm bis 150 cm
- Die Hacke für stabile Erträge
- Keine Angst vor Problemkulturen
- Weniger Stress bei der Nachreinigung
- Schnellste Amortisation
- Anwendbar auch bei pflugloser Bodenbearbeitung einschl. Strib-Till-Verfahren
Das Problem des ökologischen Landbaus
Herkömmliche Beikraut-Regulierungstechniken wie Hacke und Striegel weisen eine entscheidende zeitliche Einsatzbegrenzung auf – sie kommen frühstens zur Anwendung, wenn die Kulturpflanzen eine ausreichend Bestandshöhe aufweisen, um somit den mechanischen Einwirkungen durch Hacke und Striegel standzuhalten. Der große Nachteil des begrenzten Einsatzes ist, dass die Beikräuter oder die sog. Unkräuter Entwicklungsvorsprünge erreichen können und sich somit unzureichend mechanisch beseitigen lassen. Die Folgen die damit einhergehen sind bekannt, von totaler Verunkrautung der Kulturbeständen bis hin zur erschwerten Ernte, Nachreinigung…
Die Early-Stroke-Methode als Lösung
Innerhalb der „Early-Stroke“-Methode, die generell rechtzeitige Bodenbearbeitungsmaßnahmen zur Verhinderung der Unkrautentwicklung zum Inhalt hat, bildet die Früh-Hackmaschine die zentrale technische Einrichtung zur Unkrautregulierung im Nachauflaufverfahren. In Kombination mit termingerechter, sorgfältiger Saatbettvorbereitung und Einbeziehung des Einsatzes von Ackerstriegel im Vorsaat- und Vorauflaufverfahren werden die besten Voraussetzungen geschaffen, um optimale Wachstumsbedingungen für die Kulturpflanzen hinsichtlich des Unkrautdrucks zu schaffen.
Die Vorteile der Frühhacke
In den Hackwerkzeugen, deren Anzahl mit der Reihenzahl der Drillmaschinenbreite identisch ist, sind drei Aggregate mit unterschiedlichen Wirkprinzipien kombiniert, die einen sehr frühen Einsatz bezogen auf den Entwicklungsstand der Kulturpflanzen (je nach Pflanzenart, teilweise noch im Keimblattstadium) ermöglichen, ohne diese zu verschütten. Dabei kann auf Schutzrollen oder -bleche verzichtet werden.
Ein Zinkenrotor arbeitet selektiv und moderat innerhalb der Kulturreihe. Dabei bleiben die sich entwickelten Kulturpflanzen stehen und die meist noch unsichtbaren aufkeimende Unkräuter werden zerstört. Zwischen den Reihen arbeitet ein Zinkenführungsrad, das sämtliche Pflanzen in seinem Wirkungsbereich aggressiv bekämpft und die Arbeitstiefe beider miteinander verbundenen Aggregate auch bei sich ändernden Bodeneigenschaften konstant aufrechterhält. Zur Sicherheit unterschneidet ein nachlaufendes, flaches Hackmesser die bereits aufgelockerte Erde zwischen den Reihen, um eventuell noch größere stehengebliebene Unkräuter zu beseitigen. Dabei kann auf eine Parallelogrammführung verzichtet werden. Vor den Rotoren arbeiten zwei Federstriegelzinken, die zusätzliche Wirkung schaffen. Die Dezimierung der Unkrautpflanzen erfolgt durch Herausreißen und Verschütten. Der Einsatz ist für leichte und mittlere Böden gedacht. Problematisch sind lehmige und tonige Böden, die zur Klutenbildung neigen. Das gleiche trifft für sehr steinige Böden zu.
Unter Berücksichtigung von Pflanzenentwicklung und Bodenbeschaffenheit kann über die Winkelstellung der Rotoren zur Pflanzenreihe und Veränderung des Federdrucks die Aggressivität der rotierenden Teile verändert werden. Das nachlaufende Hackmesser ist separat durch eine Arbeitstiefeneinstellung in seiner Wirkung veränderbar.
Bei der Version 18 cm kann bei entsprechender Einstellung eines jeden Arbeitswerkzeuges die Wirkungsbereiche von 18 – 24cm abgedeckt werden. Zur Anpassung an den speziellen Reihenabstand wird dazu der Abstand bzw. der Anstellwinkel der beiden Rotoren und der Abstand der Federstriegelzinken verändert. Bei größeren Reihenabständen wird die Anzahl der Arbeitswerkzeuge erhöht.
Alle Einstellungen der Hacke zur Anpassung an die betriebsspezifischen Bedingungen sind einfach und handlich durchführbar. Die erste Einstellung erfordert allerdings wie bei allen Hackmaschinen etwas Zeit. Wird der Reihenabstand der bestimmenden Drillmaschine beibehalten, bedarf es auch an der Grundeinstellung der Hackmaschine kaum Veränderungen.
Durch den Ablauf der Zinkenrotoren mit Anstellwinkeln von 10, 20 oder 30 Grad entstehen im Wirkungsbereich diagonale Zinkenstriche. Wissenschaftliche Untersuchungen haben nachgewiesen, dass Striegeln quer zur Fahrtrichtung effektiver ist als in Längsrichtung. Diese Hackmaschine vereinigt die Eigenschaften von Längsfahren und diagonal Striegeln.
Die Frühhackmaschine ist für den Einsatz bei pflugloser Bodenbearbeitung und Stripp-Till-Technologie geeignet. Durch die rollende Arbeitsweise der Hauptaggregate wird der Verstopfung mit Pflanzenresten entgegengewirkt. Bei sehr hohem Besatz mit Pflanzenresten kann das nachlaufende Hackmesser hochgestellt bzw. abgenommen werden.
Die Früh-Maschinenhacke ist gut im Frontanbau zu führen, ohne zusätzliche Steuerungstechnik zu benutzen. Im Heckanbau muss allerdings auf separate RTK- oder Kameraführung zurückgegriffen werden.
Beim Abrollen der Zinkenrotoren erfolgt bei jeder Umdrehung ein erneutes Einstechen der einzelnen Zinken, bei dem sich in diesem Prozess der Druck des gesamten Arbeitswerkzeugs konzentriert. Verkrustete Flächen werden damit aufgebrochen.
Der Einsatz der Maschine ist für folgende Kulturen vorgesehen:
Körnerleguminosen (einschließlich Linsen und Sojabohnen), Ölsaaten (Raps, Sonnenblumen, Öllein, Leindotter ect.), Getreide, Buchweizen, Hirse, Borretsch Zuckerrüben, Hanf, Gewürzpflanzen, verschiedene Gemüsesorten ua. Der Einsatz in Kartoffeln mit Dammformung ist ausgeschlossen.
Der Einsatz in besonders von hohem Unkrautdruck gefährdeten Kulturen führt durch den Ertragszuwachs sowie Reduzierung der Reinigungskosten zu extrem schneller Amortisationszeit.
Durch die Vorverlegung des sonst üblichen Bearbeitungstermins bei Winterkulturen kann der Einsatz der Früh-Hackmaschine im Frühjahr schon vor der Brutzeit von Bodenbrütern wie zB der Feldlerche erfolgen, was zum Populationszuwachs bei diesen Arten führt.
Der Aufbau der Biohacke
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